Per Rad nach Mettlach – zurück per Pauseboot
Heute ist der große Tag: Alle Farräder werden ausgepackt und auch Sandra hat bei unserem wundersamen Freund ein Fahrrad erstanden. An Marcos Fahrrad ist der mürbe Reifen ja bereits gestern gewechselt worden – es kann also eigentlich nichts schief gehen …
Wir starten bei den 12 Aposteln:
Ein lauter Knall
Und nach kurzer Strecke geht dann doch schon etwas schief. Marcos Rad hatte nicht nur einen mürben Reifen oder die Mücken haben gestern Abend doch mehr getroffen als gedacht. Auf jeden Fall ist der Vorderreifen mit lautem Knall geplatzt …
Reparaturservice
Also heißt es für Marco Reifen abmontieren, für Martin neuen Reifen besorgen, für Sandra Kinderhüten und für den Rest weiterfahren. Später bei der Schleuse warten wir freundlichst auf sie. :-)
bis Mettlach
Nun kann es also ungestört weitergehen. Also los! Wir kommen etwa 50m weit, da springt Sandras Kette raus … Wenn das so weitergeht, sollten wir unser Ziel vielleicht noch einmal abändern? Aber nachdem wir dann hinter der Schleuse den Radweg wiedergefunden haben und auch an der wichtigen Brücke nur kurz vorbeigefahren sind, radeln wir einen schönen Radweg bis nach Mettlach. Das Gerücht, dass es an der Saar nur flach dahergeht, ist zwar seitdem auch widerlegt, aber alles in allem sind alle wohlbehalten in Mettlach angekommen, wo es erst einmal Kuchen und Wasser zur Stärkung gibt. Nur der einzige Nicht-Radfahrer Patrick ist ein wenig am Kopf lädiert, weil er sich ja unbedingt unter einen Baum setzen musste.
Weiter bis zur Saarschleife
Von Mettlach geht es dann noch weiter bis zur Saarschleife und von dort zurück nach Mettlach. 30 km haben wir nun hinter uns.
Schiffschefahrt mit Pauseboot
Es wird Zeit, die Rückreise anzutreten. Wir sind zwar leicht dezimiert (Lena und Laura sind bei Patrick im Auto, Kirsten zieht das Zweirad an Land vor), aber eine Schiffsche-Fahrt darf trotzdem nicht fehlen! Noch dazu, wenn das Schiff, das uns von Mettlach zurück nach Saarburg fährt, UNSER Pauseboot ist und direkt vor der Haustür anlegt. Die Besatzung ist zwar mit ihren Verhaltensregeln an Bord ein wenig merkwürdig, aber was soll’s. Die Räder sind gut verstaut, wir genießen mehr oder weniger die Sonne und müssen eigentlich nur aufpassen, dass Gideons und Samuels Mützen nicht davonfliegen. Aber das schaffen die beiden perfekt. Und so fahren wir und schleusen wir und steuern auf Saarburg zu. Höhepunkt der Reise kurz vor dem Ziel: der Mülleimer mit dem kaputten Schlauch! (siehe letztes Foto)
Mehr Reparaturservice
Man könnte ja jetzt sagen, dass den restlichen Tag dann alles noch gut gegangen ist. Leider gab es allerdings noch einen Reifen zu beklagen … Das dritte Rad am Kinderanhänger hat den Tag unter der Sonne im Auto nicht so richtig gut überstanden. Auch ihn ziert nun ein länglicher Schlitz, aus dem die Luft entweicht. Aber man darf aufatmen: die Notoperation am nächsten Morgen noch vor dem Frühstück wird bestens gelingen.
Abendausklang
Der Tag klingt im Biergarten des Fährhauses bei Spargelcremesuppe (endlich!), Bier, Schokolade und Creme Brulee (wahnsinn!) gemütlich aus.