Am Strand von Bensersiel auf der Suche nach Nordsee
Der Donnerstag hatte ganz schön was in Sachen Programm und Erlebnis vorgelegt. Wir werden sehen, ob der Freitag da mithalten kann. Erst einmal stand aber unser gewohnt umfangreiches Frühstück auf dem Plan – und danach die Aufräumarbeiten der Frühstücksschlacht.
Auf nach Wittmund
Wettertechnisch begann der Tag leider wieder ziemlich grau. Und auch sonst sah es erst einmal nicht danach aus, dass der Freitag noch was drauflegen konnte, denn Wittmund war gar nicht so schön wie eigentlich gedacht. Mh. Dabei waren schon sooooo viele berühmte Leute dort …
Auf unserem strammen Spaziergang durch den Schlosspark (großer Name …) nach flüssiger Stärkung vor dem Aufstieg waren zumindest einige Tiere noch zu bestaunen.
Allerdings – eines fiel in Wittmund positiv auf: das öffentliche Toilettensystem. Das empfehlen wir anderen Ort sehr zur Nachahmung!
Und die Zeit und Kraft reichte noch, um ein wenig frech zu werden. Gewisse Dinge funktionieren einfach immer und überall. ;-)
Und zum Einkaufen reichten Zeit und Kraft auch noch. Eigentlich dachten wir ja, dass heute nichts mehr eingekauft werden musste. Aber am Ende unseres Wittmund-Rundgangs landeten wir dann doch noch in einem Sportbekleidungsgeschäft, wo u. a. Martin einen Pullover erstand. Ach ja, und eine Uhr wurde ja auch noch erstanden! (Sandra und Marco) Und Augentropfen! (Claudia) Und Sportschuhe! (Gideon) Und eine Spielkugel! (Samuel) Eigentlich haben wir doch wieder ganz gut eingekauft … Und hier und da dauerte so auch das Warten etwas länger, gell Martin und Samuel im Spielzeugladen!?
Endlich ans Meer
Wenn schon Wittmund kein Höhepunkt der Tour werden konnte, dann wollten wir aber heute endlich das Meer sehen!!! In Wittmund hatten wir zwar immerhin schon einen Strandkorb entdeckt, aber der Rest fehlte noch. Es konnte ja schließlich nicht sein, dass wir in Ostfriesland waren, aber die Nordsee nicht zu sehen bekamen!
Also auf nach Bensersiel
Und dann, nach etwas Fahrt und kurzer Muffin-Pause am Tourbus (Sandra W. hatte uns da natürlich wieder bestens versorgt!) …
… Yeah! Da war sie! Die Nordsee! Äh – naja – theoretisch – also … Gerade als wir da waren, war sie nicht da. Da hinten – irgendwo. Och manno!
Claudia musste die hier doch etwas anderen Strandanlagen und Möglichkeiten als auf Borkum, in Emden, an der Knock & Co erst einmal verdauen. Zaun? Eintritt zum Strand? Strand ohne Wasser? Hä???
Ja, die diesjährige Reisegruppe forderte doch hier und da etwas heraus. Aber immerhin konnte Sandra M. ein wenig Sand für zu Hause einpacken. Wird bestimmt keiner merken, dass da jetzt etwas fehlt – im Eintritt wird das sicher inklusive sein, oder?
Und dann kam sogar die Sonne mal ein bisschen raus. Der Wind hat zwar verhindert, dass es wärmer wurde, aber wir waren diesmal ja schon mit solchen Kleinigkeiten zufrieden. Und ein wenig am Strand entlangwandern ließ es sich so auf jeden Fall wunderbar. Wind hin oder her. Wir waren ja inzwischen alle warm eingepackt!
Neben ganz vielen Wohnwagen (mit Straßennamen!) gab es auch noch ganz viel Spielplatz. Da ließ es sich eine Weile aushalten.
Zurück in Werdum
Bis der Hunger nach Torte dann zu groß wurde und wir schließlich wieder im Mühlencafé in Werdum landeten.
Kurzer Einkauf noch (dieses Gemeinschaftserlebnis darf ja eigentlich bei keiner Tour fehlen) und der Tag neigte sich schon wieder seinem Ende entgegen. Was? Nein! Natürlich nicht. Ein Highlight fehlte noch: der Haustierpark von Werdum. Den hatten Martin, Claudia und Gideon morgens auf dem Weg vom Bäcker entdeckt und für lohnenswert befunden.
Also los und rein. Zuerst gab es ein wenig Stau durch das aufwendige Kartenkaufen am Automaten – nur um dann festzustellen, dass wir durch die Gästekarte gar nichts hätten zahlen müssen … Naja, war ja für einen guten Zweck. ;-)
Der Park ist wirklich nett gemacht, es gibt eine ganze Menge Tiere zu bestaunen und die kleinen sind soooooo süß! Wir hatten ja auch noch Zeit, bis wir zum Essen fahren konnten. Deshalb konnte man vorher auch noch ein bisschen Sport treiben. Dann passt mehr Essen rein. Dass das auch nötig sein würde, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht …
Abends haben wir dann Frau Ennens zweite Empfehlung getestet: die Burggaststätte in Werdum (www.burg-gaststaette.de) . Kaum zu glauben, aber das Landhotel in Kleinbonum, äh Großholum war tatsächlich noch zu toppen! Das gelang der Burggaststätte vor allem durch die riesigen Pommes-Schüsseln, die sogar noch nachgeordert werden konnten!!!
In den Top Ten der Reisegruppe-Fröhlich-Restaurant-Empfehlungen rangiert dieses nun ziemlich weit oben – siehe auch Eintrag im Gästebuch:
