Frühstück Nr. 1 auf der Sonnenterrasse
Auch wenn schon vor dem ersten Frühstück sehr fragwürdige „Musik“ zu hören war, konnte nichts den Luxus schmälern, den wir an den ersten beiden Tagen genießen konnten: Frühstück draußen in der Sonne.
Der Genuss wurde erst etwas eingeschränkt, als Marco anfing, von
Wurstmühlen, Häckselmaschinen und Kloabsauganlagen
zu erzählen … Er hatte in der letzten Nacht, als er nicht schlafen konnte, darüber nachgedacht, wie es wohl ist, so etwas zu reparieren. Dementsprechend regte das – eigentlich durchaus zum Frühstück passende – Drücken der Leberwurst die Fantasie etwas unangenehm an.
Radtour Nr. 1 zur besten Eisdiele von Rheine
Die heutige Aktivität stand schnell fest. Da der Wetterbericht einen Wetterwechsel ankündigte, sollte die grundsätzlich vorgesehene Radtour gleich heute stattfinden. Also: aufsatteln!
Der Plan war so ungefähr, von Neuenkirchen über Wettringen nach Rheine zu fahren und von dort wieder zurück nach Neuenkirchen. Andere Routen in Verbindung mit Zug- und/oder Schifffahrt waren leider zu umständlich.
Letztlich wurden daraus 35 km in einer Fahrtzeit von 2 Stunden 20 Minuten – die durch eine Pause beim niedlichen Fohlen, Lenker-wieder-Festschrauben bei Claudia und E-Bike-Testfahrt durch Marco allerdings durchaus verlängert wurde … Für Marco stand auf jeden Fall am Ende fest: Er will auch ein E-Bike – aber nicht irgendeins, sondern ein Haibike (hatte er beim Händler stehen sehen)!
Solche Fotos und Gegenfotos gehören doch einfach dazu:
Unterwegs wurde Mr. Google nach der besten Eisdiele von Rheine befragt. Das Ergebnis hieß „Nuraghe“. Vor Ort angekommen, wurde uns das Ergebnis von Einheimischen bestätigt, die dazu auch noch einen guten Klotipp hatten, nämlich in der Emsgalerie gleich nebenan. Das Klo war tatsächlich gut – und das Eis auch.
Von Rheine gesehen haben wir allerdings nichts außer Nuraghe und Klo – vermutlich haben wir da etwas verpasst … Aber so gibt es einen Grund, irgendwann wiederzukommen.
Den Rückweg wählten wir ziemlich direkt, da ein Gewitter aufzog und wir nicht unbedingt nass werden wollten.
Regenpause
Wir schafften es trocken nach Hause, konnten allerdings für die Pause die Terrasse nicht mehr nutzen, sondern mussten uns vor dem Regen ins Wohnzimmer retten.
Zu einem wirklich gemütlichen Beisammensein der Reisegruppen fehlten anfangs allerdings Marco und Sandra, die eigentlich nur kurz in ihrer Wohnung vorbeischauen wollten und dann irgendwann smsten, dass sie
wegen äußerer und nicht von ihnen zu verantwortender Umstände
nicht den weiten Weg hinüber kommen konnten. Die Wahrheit war: der Schirm lag im Auto! Es gingen einige SMS und MMS hin und her. Claudia übermittelte die Nachrichten von Marco und Sandra an die Anwesenden im Wohnzimmer und die mündlichen Antworten von Tobias zurück. Martin wiederum schickte ergänzende Beiträge per Skype an Claudia und Claudia vermittelte diese ebenfalls weiter. Was eine Kommunikation! Als Ergebnis davon gibt es nun eine Whatsapp-Gruppe der Reisegruppe Fröhlich (auch wenn nicht alle Whatsapp besitzen, ist doch in jedem Haushalt der Reisegruppe zumindest eines verfügbar …).
Um die Regenpause zu überbrücken, schauten wir mal wieder mehr (alle außer Claudia) oder weniger (nur Claudia) Fernsehen: in Fortsetzung der Eifel eine weitere Folge „Mord mit Aussicht“. Das sollte uns auch schon auf den Samstag einstimmen, wo wir in Münster einen weiteren Drehort besichtigen wollten.
Irgendwann meinte Martin:
Ich gehe dann jetzt mal duschen – ich rieche ein wenig.
Daraufhin Sandra Wagner trocken:
So schlimm ist es jetzt aber auch nicht.
Der lange Weg zum Abendessen
Unerwartet schwieriges gestaltete sich das Finden eines Restaurants trotz mehrerer Empfehlungen von Einheimischen. Das eine hatte zu, das andere sagte uns doch nicht so zu … Schließlich sagten wir uns, dass wir uns sicher wieder auf die Griechen verlassen könnten – und sollten Recht behalten. So kamen wir an diesem Tag noch nach Ochtrup.
Zur besseren Verdauung wurde der Tag mit einem kleinen Spaziergang durch das abendlich leere Ochtrup beschlossen.