Leipzig: Donnerstag

Elefantendame beim Baden mit Äpfel-Angeln

frühstück auf Balkonien

Wir waren uns sehr sicher, dass in Leipzig heute Feiertag war – war es aber gar nicht! Von daher konnten die Brötchen bequem im Konsum gegenüber besorgt werden.

Diese Bequemlichkeit war für Martin als offiziellem RGF-Brötchenholer natürlich sehr schade, fehlte ihm so doch diesmal sein täglicher Frühsport …

Die Premiere dieser Reisegruppe: Wir konnten zweimal (heute und am Sonntag) draußen auf dem Balkon frühstücken! Das war schon echt toll und ein Genuss – der unser reich gedeckter Frühstückstisch ja sowieso schon immer ist … Wie besonders an Feinschmecker Samuel wie immer gut zu erkennen ist. Und wenn sogar schon die Brötchenschüssel ausgekratzt wird … ;-)

  

Wohl inspiriert von den Blumen des Balkons setzte Sandra Mander ihre Spruchfertigkeit fort und meinte zu Marco (auch hier ist leider der genaue Zusammenhang nicht mehr bekannt):

„Du bist auch so ne Geranie!“

Ein Tag im Leipziger Zoo

Das Minutenprogramm für heute war recht schnell geklärt: Wir wollten in den Zoo!

Ein ganztägiger Zoobesuch – das war mal was Neues! Wir waren zwar schon auf dem Affenberg Salem und im Haustierzoo Werdum, aber so einen richtigen Zoo hatten wir noch nicht zusammen unsicher gemacht.

Mit dem Auto ging es nach Leipzig. Das gewünschte Parkhaus war leider besetzt, aber an der Oper gab es noch zwei Plätzchen für uns. Marco nutzte das Fahrzeugtestfeld, um auf der Fahrt Martins Auto fahrend zu testen und in der Parkgarage Claudias Auto sitzend. Was so eine Reisegruppe nicht alles bietet …

In Leipzig ging es dann zu Fuß am Bahnhof vorbei zum Zoo. Immer den Tierspuren nach.

Vor dem Eingang gab es eine kurze Verzögerung des Fortgangs durch eine mathematische Diskussion, ob Familienkarten günstiger wären und man die Kinder daher verteilen sollte. Wären sie aber nicht …

Endlich im Zoo – gab’s als Erstes … eine Pause! Klo, Sonnencreme, trinken …

Natürlich durfte auch hier die gute, alte Tradition von Foto-und-Gegenfoto nicht fehlen, diesmal auf einer Seite sogar im Doppelpack!

Aber dann ging’s los: bei den Pinguinen Lotta, Gudrun, Klaus & Co. Anschließend ins Aquarium. Nach einer Weile bildeten sich hier dann Interessengruppen, da Sandra, Martin, Gideon und Tobias noch Fische gucken, Sandra, Marco, Claudia und Samuel aber „jetzt mal weitergehen“ wollten. Nächster Treffpunkt: Elefantenbadewanne.

Interessengruppe 1 schaute auf dem Weg dorthin kurz im Godwanaland bei den Totenkopfäffchen vorbei:

Interessengruppe 2 machte sich ebenfalls auf den Weg ins Godwanaland und unternahm hier zuerst eine kleine Bootsfahrt durch die Geschichte der Erdentstehung und dann eine Wanderung über die Hängebrücken hoch oben in den Baumwipfeln:

Bei der Badewanne der Elefanten trafen wir uns schließlich wieder. Die Elefantendame nahm sich ausgiebig Zeit für ihr Bad und ein wenig Plantscherei – angestachelt von Äpfeln, die es zu angeln gab.

Von dort ging es gemeinsam weiter – erst einmal auf der Suche nach einer Pause. Die Hitze machte uns doch ein wenig zu schaffen … So gab es am Drachen-Spielplatz für Klein und Groß heiße und kalte Getränke, mit und ohne Eis.

Schließlich wanderten wir weiter durch den Zoo. Sehr nett war es bei den sich jagenden und Purzelbaum schlagenden Orang-Utans und den sich lausenden Gorillas. Aber auch bei den verrückten Erdmännchen. Und überhaupt bei allen Tieren …

Die Hitze forderte langsam ihren Tribut. Nach einer weiteren Trinkpause war das Aufstehen und Weitergehen gar nicht mehr sooo einfach …

So langsam wurde es aber auch Zeit, sich Richtung Ausgang zu begeben. Schon wieder war es später geworden, als wir gedacht hatten. War doch eigentlich der Plan gewesen, sich Leipzig noch ein wenig näher anzuschauen. Aber dafür blieb nicht wirklich Zeit. Bevor wir uns dennoch auf den Weg in die Stadt machten – wenigstens zu den Autos mussten wir ja zurück – gab es noch einmal eine Pause am Springbrunnenteich.

 

Kleiner Stadtbummel durch Leipzig

In Leipzig schlenderten wir nur noch über den Marktplatz, Marco bekam seine heiß ersehnte Bratwurst – hatte er doch schon gejammert:

„Ich komme hier zu nix!“

Das glückliche Lächeln erfreut doch immer wieder das Herz … :-)

Der Grieche von Schkeuditz

Dann ging es auch schon zurück nach Schkeuditz, denn dort und nicht in Leipzig wollten wir Abendessen. Da wir schon in einigen Reisegruppe-Jahren gute Erfahrungen mit Griechen gemacht hatten, lag es nahe, auch den hiesigen Griechen zu testen. Und auch er war gut, wenn auch nicht so gut wie Kreta in Thüringen. (Ja, in diesem einen Punkt hat Thüringen noch immer die Nase vorn!)

Der Abend klang dann entspannt in der unteren Wohnung aus. Kurz aufgeschreckt nur von einem Sirenenalarm, der irgendwie ergebnislos-unspektakulär recherchiert wurde.