Eifel: Freitag

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Blick aus der Seilbahn auf Köln

Claudias Fund weiterer Zecken (gleich drei hatten es sich über Nacht noch gemütlich gemacht), verunsicherte Marco so sehr, dass Sandra sich noch am Frühstückstisch auf die erneute Suche begeben musste:

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Völlig erleichtert, dass keine zu finden war, gönnte sich Marco einen Wackelpudding zum Nachtisch – natürlich in Grün, etwas anderes kam in dieser Wohnung nicht in Frage!

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Nach kurzer, aber konzentrierter Spiel- und Beratungspause – die Entscheidung, ob die von Sandra Mander gewünschte und fest eingeplante Tour nach Köln heute oder morgen stattfinden sollte, war noch nicht endgültig gefallen – stand dann bald fest: Köln wurde das Ziel des Tages. Dass das eine richtig gute Entscheidung war, wussten wir da noch nicht …

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Da Marco auf der einen Seite nicht auf seinen morgendlichen Toilettengang verzichten, auf der anderen Seite aber auch die Abfahrt nicht verpassen wollte, rief er kurzerhand vom Klo in der oberen Etage aus bei Martin an, um sich nach der Abfahrtszeit zu erkundigen. Es gibt bei der Reisegruppe Fröhlich einfach nichts, was es nicht gibt … :-D

Also: Auf nach Köln! Untypischerweise mit dem Auto statt mit dem Zug – war einfacher und billiger.

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Ausflug nach Köln

Erstes Ziel in Köln: die Seilbahn über den Rhein. Nachdem ein BMW-Fahrer Marco fast zur Weißglut getrieben hatte, parkten wir ganz ruhig auf einem unglaublich kostenfreien Parkplatz direkt dabei (wo gibt’s denn sowas noch!?) und liefen das kurze Stück zur Bahn. Unterwegs wurde noch schnell das Thermalwasser probiert (naja …) und dann wurden auch schon drei Gondeln bestiegen. Leider war die mit Maus und Ente und Elefant gerade weg …

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Von oben konnte man vor allem den Blick auf Köln genießen – und wer es brauchte, konnte auch den FKK-Bereich der Therme in Augenschein nehmen … Aber wir konzentrierten uns natürlich auf den Dom, den Rhein, die Schiffe und so weiter. Apropos Schiff: Mit einer Schiffschefahrt wurde es hier und heute noch nichts, aber dafür hatten wir eine Seilbahnfahrt bisher auch noch nie im Programm! Erstaunlich, was die diesjährige Reise schon wieder alles Neue mit sich brachte!

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Auf der anderen Seite ging es dann gemütlich am Rhein entlang Richtung Dom.

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Nächstes Ziel: die Liebesschlösser. Leider Sackgasse in Richtung Dom. Also – nachdem wir Gideon und Samuel davon überzeugt hatten, sie nicht zu zählen – wieder Treppe runter, durch den chic beleuchteten Tunnel auf die andere Seite und dann zum Dom.

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Sandra wollte ja so gern nach Köln, um endlich einmal den Dom zu sehen. Bevor wir dieses Ziel in Angriff nehmen konnten, brauchte die Mehrheit der Reisegruppenmitglieder allerdings erst einmal ein Klo. Nur wo finden? Sandra Wagner legte schließlich eine Galeria Kaufhof als nächstes Ziel fest – das musste es doch ganz bestimmt geben. Also stürzten wir uns ins Getümmel der Fußgängerzone einer Großstadt an einem feiertäglichen Brückentag und schlugen uns tatsächlich bis zum Kaufhof durch, ohne jemanden zu verlieren. Uff!

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Auf dem Weg dorthin hatten wir einen Legoladen entdeckt, der verführerisch lockte. Und da es kurz nach Verlassen der Galeria eine Regenschauer gab, flüchteten wir uns kurzerhand dort hinein. Hier durfte nach Herzenslust gebaut werden. Ein Paradies für Kinder – und andere. :-) Naja – fast nach Herzenslaune. Tobias‘ Turm wurde den Mitarbeitern irgendwann zu hoch und sie ordneten kurzerhand seine Zerstörung an. Schade. :-( Gegen Gideons Auto und Martins Haus mit (stummer) Alarmanlage hatten sie dagegen nichts einzuwenden.

Nach diesem kleinen Exkurs ging es dann weiter zum eigentlichen Ziel der Reise: der Kölner Dom.

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Achja, fast vergessen, obwohl es doch irgendwie eine Institution der Reisegruppe geworden ist: Marcos Bratwurst! Die Fußgängerzone voll ohne Ende, kaum etwas zu sehen – aber Marco fand zielsicher auf dem Weg zum Dom einen Bratwurststand! Und da war er wieder: der glückselige Blick mit Wurst im Brötchen.

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Da es weitere Ziele in der Innenstadt nicht gab, das angedachte Schokoladenmuseum zu sehr in der falschen Richtung lag und es die musikalischen Mitreisenden Sandra, Sandra, Tobias und Martin noch sehr zum Music Store zog, schlenderten wir gemütlich zurück zur Seilbahn, fuhren über Rhein und FKK-Gelände zurück zum Auto und weiter zum Music Store.

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Dort wurde dann allerhand ausprobiert und Sandra verlor zwar ihr Herz an eine Gitarre, war aber trotz guten Zuredens von Marco nicht dazu zu bewegen, sie mitzunehmen. Die Gitarre blieb hängen und wir müssen gespannt bleiben, ob sie noch den Weg ins Mandersche Wohnzimmer finden wird …

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Bad Münstereifel unter Wasser

Von dort aus ging es zurück nach Bad Münstereifel. Zuerst ins Rewe, dann kurz nach Hause und schließlich ins Städtchen zum Essen.

In Köln war es bis auf den einen Regenschauer trocken und relativ sonnig gewesen. Im Rewe in Bad Münstereifel wunderten wir uns, warum dort der Boden doch sehr nass war – ob es da einer mit dem Wischen zu ernst genommen hatte? In der Ferienwohnung kam uns auch noch nichts verdächtig vor – erst in der Stadt dämmerte uns, dass es hier wohl ein ordentliches Unwetter gegeben haben musste. In der Hauptstraße war es sehr feucht, Steine und Schlamm waren angespült, das Flüsschen ziemlich angeschwollen und die Feuerwehr noch unterwegs.

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Im Brauhaus, wo wir schließlich zum Essen unterkamen trotz fast abgelaufener Öffnungszeit, waren die Toiletten im Keller wegen Überschwemmung zu – sehr zum Leidwesen von Samuel.

Obwohl der Tag heute deutlich weniger anstrengend gewesen war als der zuvor, waren wir irgendwie fertig – die folgenden Bilder sagen dazu wohl mehr als tausend Worte … :-D Immerhin hatten wir es noch geschafft, das Essen zu dokumentieren!

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Zurück in der Ferienwohnung trafen wir an diesem Abend erstmals unsere Vermieter, die gerade von einer USA-Reise zurückgekommen waren. Da sie im Keller wohnen, hatten sie bereits bemerkt, was uns noch entgangen war: die Garage hatte auch unter Wasser gestanden. Das war natürlich nicht so schön, aber ein bisschen hatten wir auch die Hoffnung, dass der Schlamm unserer Abenteuer-Radtour abgespült worden sein könnte – aber so hoch hatte das Wasser dann doch nicht gestanden.

Trotz Jetlag hatten unsere Vermieter gleich noch einen passenden Ausflugstipp, der die Fahrt auf den Spuren von „Mord mit Aussicht“ mit Kultur und Natur verbinden sollte. Somit stand an diesem Abend schon das Programm für den nächsten Tag!

An diesem Abend überkam uns Nostalgie und nach einer weiteren Folge „Mord mit Aussicht“ (zur Einstimmung für den nächsten Ausflug) schauten wir uns noch die Bilder der Reisegruppe in Greetsiel an.