Nachdem Bamberg als typisch oberfränkische Bier- und Touristenstadt bereits abgehakt ist, stand heute Kulmbach als noch typischere Bierstadt auf dem Programm. Die Fahrt dorthin verlief ohne Probleme, doch zog sich der „richtige“ Start vor Ort ein wenig hin. Zunächst war es nicht so einfach, einen Parkplatz zu finden. Dann mussten wir mehrfach zum Auto zurück, weil etwas vergessen wurde.
Und schließlich befand sich ein Teil der Gruppe bereits beim Orgelkonzert, während Sandra und Marco mit Samuel nicht mehr mitten hineinplatzen wollten. Wobei – wenn man Martin und Gideon so kurz vorm Einschlafen sieht … ;-)
Stadtrundgang
Erneut haben wir uns in der Touristinfo den Plan für einen eigenständigen Stadtrundgang geholt. Wie schon in Bamberg ganz nach Martins Geschmack:
„Das ist mal eine Stadtführung, die auch mir gefällt.“
So fanden wir auch in Kulmbach alle wichtigen – und wirklich schönen! – Ecken der Stadt. Dabei entstanden nicht nur schöne, sondern auch interessante Fotos, z. B. von unserem aufmerksamen Blick auf die Turmuhr „Wachet und betet“. Wir haben also die Infos zum Rundgang artig gelesen! Schließlich haben wir auch die Plassenburg erklommen.
Auf der Plassenburg
Von hier oben bot sich ein schöner Blick auf Kulmbach. Außerdem eignete sich der Platz samt Bank hervorragend für das Grubbefoddo! In der Burg wurde es dann sogar ein wenig toskanisch, zumindest wirkten die Mauern und Türme so auf uns. Und lehrreich wurde es – zumindest dem Versuch nach:
Die Mauern haben lauter kleine, runde Löcher, genau in der Mitte. Samuel fragt: „Was sind das für Löcher?“ Martin: „Das sind Fenster.“ Äh – bist du sicher …???
Aber Samuel ließ sich nicht entmutigen, stellte sich direkt vor die Kanonen und versuchte auch noch mit Claudias Kamera Fotos zu machen – wobei er vergeblich hoffte, ein Bild durch das Display zu sehen und die Kamera wild in die Luft hielt. :-) Am Ende kamen aber trotzdem einige schöne Bilder zusammen.
Oldtimer
Nach dem üblichen Kaffee, Tee und Schoko Togo war die nächste Station eine Oldtimer-Ausstellung. Die kamen gerade von einer Ausfahrt zurück, mussten noch ein paar Geschicklichkeitsübungen absolvieren und wollten dann bestaunt werden.
Wiedersehen mit Antonio
Zurück in Loch musste nicht lange überlegt werden, wo wir essen – wir wollten ja noch einmal zu Antonio! Und das war auch gut so – das Essen war wieder seeehr lecker, wie die zufriedenen Gesichter beweisen. Faszinierend war, dass Antonio nach zwei Tagen noch wusste, was wir getrunken hatten!!! In Thüringen gab’s den besten Griechen (siehe Kreta, äh Großbreitenbach), in Hollfeld den besten Italiener. Und weil auch das Eis in Hollfeld fast so gut war wie das beste am Bodensee (siehe Überlingen), gab’s noch einen Nachtisch. Unglaublich: Die Frau von der Eisdiele wusste nach zwei Tagen noch, dass jemand After-Eight-Eis wollte, das es letztes nicht gab (siehe Donnerstag)! Doch Sandra wollte es heute dann auch nicht. Müssen wir uns Gedanken machen, dass wir überall wiedererkannt werden???
Letzter Abend
An diesem letzten Abend bildeten sich Interessengruppen: Fußball gab es in der mittleren Etage und Fototauschaktion und Abrechnung in der oberen Etage. Wie schnell die Zeit doch wieder vergeht und wie schnell fast 3.000 Fotos zusammenkommen …