Auf Fahrt mit den Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahnen

Heute nimmt das Hauptmotto dieser Reise seinen Anfang. Aber der Reihe nach …: Der Morgen beginnt – inzwischen reisegruppen-typisch – mit Tischerücken für die lange Frühstückstafel.

 

Ach ja – heute noch mit Aufbackbrötchen. Irgendwie war uns nicht klar, dass hier gar kein Feiertag ist …

Katzhütte

Dann geht’s los: Wir erkunden Thüringen! Das erste Ziel ist auch schnell gefunden: die Oberweißbacher Berg- und Schwarztalbahnen.
Erste Station: Katzhütte. Aufgeklärt von einem freundlichen Bahnmitarbeiter, der nicht nur Infos, sondern Sandra auch den Personalklocontainerschlüssel preisgibt, warten wir auf den ersten Zug. Nachdem der betankt ist, geht es weiter nach Obstfelderschmiede.

Obstfelderschmiede

Zweite Station: Oberfelderschmiede. Hier steigen wir um in die Standseilbahn. Mit Güterbühne und Aufsatzbahn fahren wir am Seil hängend 1,4 km weit 323 Höhenmeter nach oben. Zum Glück hängt am anderen Ende der Personenwagen und zieht – so können wir gemütlich sitzen statt selbst zu ziehen und Gideon kann der netten Schaffnerin Löcher in den Bauch fragen.

Lichtenhain

Dritte Station: Lichtenhain. Von der Standseilbahn zur Flachstrecke. Aber: Nicht ohne eine Thüringer Bratwurst!!! Endlich erfüllt sich Marcos sehnlichster Traum zum ersten Mal. Weitere werden folgen!

Cursdorf

Vierte Station: Cursdorf. Hier endet die Bahnstrecke. Wir schauen uns im Ort um. Zuerst ist der Plan eine längere Wanderung. Dann lenkt aber der Hinweis auf eine Sommerrodelbahn ab – die sich aber als reine Winterbahn entpuppt. Dann lockt eine Porzellanmanufaktur. Und da wären wir beim Motto unserer diesjährigen Tour:

„Heute geschlossen.“

Was soll’s, es gibt ja noch das Glasmuseum. Siehe da: „Heute geschlossen.“ Und das Café gegenüber? „Geschlossen.“ Okay … Dann fahren wir halt mit dem übernächsten Zug (den nächsten sehen wir gerade noch abfahren) zurück nach Lichtenhain.

Lichtenhain

Fünfte Station: nach Lichtenhain. Auf der Fahrt nach Lichtenhain bekommen wir noch Sprachunterricht. Oder wer hätte gedacht, dass eine Hätsche eine Fußbank ist, ein halbes Kleid ein Rock und eine Ziesche ein Bettbezug???

Obstfelderschmiede

Sechste Station: nach Obstfelderschmiede. Von Lichtenhain geht es schließlich wieder standseilabwärts. Allerdings diesmal mit dem Personenwagen. Wir wollen schließlich alle Bahnen mal testen!

 

Rottenbach

Siebte Station: nach Rottenbach. Es ist noch Zeit und daher nutzen wir unsere Fahrkarte auch für den letzten Teil der Strecke aus, fahren zur Endstation Rottenbach, steigen kurz aus und da es außer einem inhaltlich bemerkenswerten Schild nichts Wesentliches zu sehen gibt, gleich wieder ein.

Katzhütte

Achte Station: nach Katzhütte. Nun geht es zurück zum Ausgangspunkt. Samuel und Gideon verschlafen die Rückfahrt, aber wie langweilig wäre es, wenn man dabei einfach nur liegen würde!? Nein – Gideon kann sich sogar hinsetzen, umdrehen und wieder hinlegen. :-)

Kreta

Neunte Station: Kreta. Und dann kommt der Höhepunkt des Tages. Wie konnten wir nur so skeptisch sein und das Restaurant von außen argwöhnisch betrachten??? Das Essen ist einsame spitze! Sieht man irgendwie – an den vollen Tellern und den satten Menschen. ;-)

Ich sage nur: Grillteller für zwei Personen! Eines ist sicher: Wir kommen noch mal wieder!